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Adriatic Open

Verfasst: Mi, 28 Aug 2013 14:45
von Ferdinand
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Foto Adriatic Open
Foto Adriatic Open
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Montenegro, 6. - 9. Juni 2013

Mal etwas ganz anderes:

Weder der gewohnte Ardenner Wald, noch die ähnlich gewohnte Heidelandschaft und auch ganz anders als schwedische Wälder:
In den Bergen von Montenegro (auf Deutsch: schwarze Berge) klettert und krabbelt man über unzählige Steine und findet wenig Wege, auf denen man sich ein bisschen ausruhen könnte. Ein absolut spannendes Gelände.

Es ist auch nicht so schwierig, dort hin zu kommen – wir sind zwar mit dem Auto gefahren (geplant war, mit dem Autoreisezug bis Villach an der slowenischen Grenze und dann zwei Tagestouren von je etwa 7 Stunden), aber daraus wurde nichts:
Bayern versank in den Regenfluten und die Durchfahrt für den Zug und auch für Autos nach Österreich war gesperrt. Deshalb auf Umwegen ans Ziel.

Das Ziel hieß Cetinje, die frühere Hauptstadt Montenegros (Anfang des 20. Jahrhunderts), die in der Nähe der ersten zwei Etappen liegt (14 km Anfahrt zum Start).

Tatiana hat den ersten Tag („Mittelstrecke“) gut überstanden (als dritte) und den zweiten Tag („Langstrecke“) auch überstanden. Als noch relativ frisch am Meniskus operierter OL-Veteran habe ich auf das Vergnügen verzichtet, mir in dem schönen Gelände mein Knie total zu ruinieren und mich mit Fotografieren beschäftigt.

Am dritten Tag ging es zum „Sprint“ in das sehr hübsche Städtchen Kotor – mit verwinkelten Gässchen und einer hohen Stadtmauer – eine Herausforderung anderer Art. Dort wurde Tatiana zweite und konnte am Ende als dritte der Gesamtwertung aufs Treppchen. Und ich bin mit meinem Hinkebein auch mitgekommen und hatte wenigstens ein bisschen OL-feeling.

Für das nächste Jahr plant der sympathische Organisator Zoran eine zweite Auflage von Adriatic Open – dann schon Ende Mai, Anfang Juni. Wir sind der Meinung, es wäre interessant, sich dort mit einem etwas größeren ARDOC-Team zu beteiligen. Allerdings empfiehlt es sich, nicht nur zum OL dorthin zu reisen, sondern den Sport mit ein bisschen Urlaub zu verbinden. Es gibt Strände (meistens Kies, aber das Wasser ist sauber und angenehm, aber etwas kühl), hübsche Städtchen und ordentliches, preiswertes Essen. Unterkünfte in sehr verschiedener Preislage und die Traumstadt Dubrovnik (Kroatien) ist nicht weit. Die Berglandschaft ist super.

In Cetinje kostet die Übernachtung im Hotel Grand für 6 Nächte nur 180 Euro (inklusive Abendessen). In Kotor gibt es Unterkünfte ab 12 Euro (Youth Hostel).

Aus Belgien waren noch nein paar Kameraden dort (TROL?), aber wir hatten überhaupt keinen Kontakt und bei der Siegerehrung gehörten sie auch zu den wenigen, die schon weg waren.
Ein paar Fotos schicke ich extra.

Fazit:
Mit dem Flugzeug nach Podgorica (Hauptstadt von Montenegro) oder Dubrovnik oder Tivat und dann mit Mietwagen oder anderen Verkehrsmitteln weiter ans Ziel. Dann ein bisschen Training und den Adriatic Open 2014 gewinnen!!!!

Dann eine Woche Urlaub machen!
Landschaft, Meer, Kultur und Essen genießen!


Ferdinand, Montenegro, 10.6.2013

Re: Adriatic Open

Verfasst: Mi, 28 Aug 2013 19:43
von kraba
Schön dass noch ein Bericht gekommen ist. Wir hatten auch lange überlegt, ob wir hinfliegen sollen. Für 2014 ist es dann geplant. Aber definitiv nicht mit dem Auto sondern mit dem Flugzeug. Wie lange hat die Fahrt von Kotor zu den beiden Mitteletappen gedauert? Die reinen Kilometerentfernungen sind ja kurz. Aber von Bosnien und dem Kosovo weiss ich, dass man bei den kurvigen Strecken doch lange unterwegs ist. Vom abenteuerlichen Fahrstil der Einheimischen ganz zu schweigen. :o :o

Re: Adriatic Open

Verfasst: Mi, 28 Aug 2013 19:54
von MHO
Danke für den schönen Bericht. Es ist nie zu spät :) .
Definitiv ein Reisetipp, mal sehen wie die Urlaubsaufteilung nächstes Jahr klappt (es gibt ja schon den WMOC in Brasilien mit hoffentlich vielen ARDOC'lern!).

Re: Adriatic Open

Verfasst: Do, 29 Aug 2013 17:54
von Ferdinand
Hei,
es ist nicht so gefährlich mit Auto da zu fahren. Speziell… im National Park Lovcen. Da ist kein Mensch da! Natur pur!!!
Einzige Autos haben wir bei dem Mausoleum des Dichterfürsten aus Njegos-Dynastie auf der Spitze (1749 m) gesehen. Das war Gruppe Oldtiemer aus Italien. Aber sie waren deutlich langsam…
Übrigens: nicht vergessen - Winterreifen….
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