Forum der OLG ARDOC St.Vith

Die 32. Auflage des legendären Stadt-OL in Venedig findet am Sonntag, den 13. November 2011 statt. Am Samstag kann man an einem Park-OL starten.
Letztes Jahr nahmen 3800 Läufer und Läuferinnen aus aller Welt an dem OL in der Lagunenstadt teil.

Maria und ich werden im Gassenlabyrinth zwischen Brücken, Brunnen und Arkaden auf Postenjagd gehen. Wir fliegen am Freitag, den 11.11 ab Hahn und bleiben bis zum 15.11.
Interessierte Ardocler können sich bei uns zwecks Anmeldung zu den Läufen melden. Für Flug und Unterkunft sorgt jeder selbst.

Homepage Organisator
Fotos von Venedig

Freddy, bitte Patrick und mich anmelden...
Wir haben auch schon die Reise gebucht: Samstag vormittag von Luxemburg hin, Montag Nachmittag zurück (Mit SWISS via Zürich); Hotel 200m vom Markusplatz (WESTIN).
Leider können wir keine Brücken bauen, um länger zu bleiben...

Maike und ich sind auch mit dabei!
Als Sprint-Fans ist Venedig wohl so ziemlich das ultimative Erlebnis, mal gespannt...

Wir werden Freitag Abend von Köln-Bonn aus in Venedig eintreffen, und Montag Vormittag wieder abfliegen. Die Brücke müssen wir leider auch in Venedig lassen.

Als Unterkunft haben wir das letzte verbleibende Zimmer in einem sympatisch aussehenden Hotel Al Nouvo Teson ergattert

Arrivederci!

Und nächstes Jahr http://cityrace.org/

Doof - ich starte 1 Stunde nach Patrick..
(erster Start 9 Uhr)

Michael, wie hast du es dann geschafft, ganze 20" langsamer als Patrick zu sein?
Super, das Resultat von Maria heute: 12. Platz von rund 100 Läuferinnen!

Wir warten gespannt auf eure Kommentare.

Hier sind Resultate zu finden:

http://www.orivenezia.it/mov/movbase.as ... &page=risu

http://www.orivenezia.it/mov/griglieRis ... egorie.pdf

http://www.orivenezia.it/mov/griglieRis ... ifiche.pdf

Da Patrick eine Stunde vor mir gestartet ist, hatte er weniger "Verkehrsbehinderungen" als ich... Hinzu kommt eine andere Routenwahl auf dem längsten Stück, die ihn nicht über die Rialtobrücke führte..
Karte und Fotos aus dem sonnigen Venedig kommen später; im Moment bin ich noch im grauen Zürich..

Venedig ist definitiv der Höhepunkt für jeden Stadtläufer: 1h27 volle Konzentration und die Kompassspitze immer auf der Karte! Und es sind satte 14,5 km geworden!!

Einige Fotos von unserer Reise.

Es war ein perfektes Wochenende!
Nach früheren Aufenthalten in Italien war ich besonders gespannt wie ein Lauf (kein kurzer Sprint...) in Venedig aussehen würde. Und man wurde auf keinen Fall enttäuscht.
Bei perfekten Wetterkonditionen (Sonne, blauer Himmel, angenehme Temperatur tagsüber) war es ein tolles Erlebnis. 9 km Luftlinie durch kleine Gassen, über Brücken und Plätze waren schon eine Herausforderung. Besonders gegen Ende hin liess die Konzentration ein wenig nach und wenn man hier an einem Durchgang vorbeilief oder eine Gasse erwischte die an einem Kanal aufhört war schnell einige Zeit verloren. Ich war sehr zufrieden mit meinem Lauf da ich bis auf ein paar kleine Fehler nie den Kartenkontakt verlor. Gegen Ende liess die Kondition zwar etwas nach aber da musste ich auch durch belebtere Strassen... und man kann die anderen Touristen schliesslich nicht einfach über den Haufen rennen

Neben dem sportlichen hatten wir hier auch mal die Gelegenheit ausgiebig durch Venedig zu streifen, von der guten italiänischen Küche zu profitieren und einige Souvenirläden zu besuchen. Es war wirklich ein tolles Wochenende mit unserer kleinen Ardoc-Gruppe. Michael und ich hatten auch noch etwas Glück beim Rückflug am Montag, da wir pünktlich in Luxembourg in dichtem Nebel landeten... manche Flüge sind an diesem Abend wegen dem Wetter scheinbar ausgefallen.

Hier noch ein paar Eindrücke... der Zieleinlauf ging am Ufer über ein paar Brücken ins Ziel.

Ich kann mich beiden Vorrednern nur anschließen, Venedig ist definitiv eine Reise wert.
Johannes und ich reisten bereits am Freitagabend an und konnten somit Samstag am Park-Sprint teilnehmen. Durch diesen Sprint konnte man sich bereits etwas an die spezifischen Schwierigkeiten von Venedig gewöhnen. Da gibt es Durchgänge, die wie Hauseingänge aussehen, Sackgassen, die plötzlich in Kanälen enden und schmale Gässchen, die aussehen wie Sackgassen, aber keine sind. Doch nicht nur die Eigenheiten der Umgebung machten einem zu schaffen. Auch die Karte hatte einige Eigenheiten. So sind die großen grauen Flächen keine sehr große Gebäude sondern einfach nur Teile der Karte, die die Verantwortlichen mit Hinblick auf die Weltmeisterschaften 2014 noch nicht veröffentlichen wollten. Leider hat das niemand vor dem Lauf erwähnt. Weitere Verwirrung stiftete das Gelb in den zwei kleinen Parks. Es bezeichnete nämlich nicht, wie auf anderen Karten, Gras sondern zeigte Kieswege an. Zudem wurden auf meiner Strecke die Bezeichnungen der Posten 11 und 3 vertauscht, sodass ich mitten im Lauf vor die Frage gestellt wurde, ob ich Nummer oder dem Verbindungsstrich folgen sollte. Ich entschied mich für den Strich und lag damit zum Glück richtig. Alles in allem war es jedoch ein sehr interessanter Lauf, den ich fast fehlerfrei lief.

Sonntagvormittag hieß es dann früh aufstehen um noch einen Platz beim Frühstück zu ergattern. Wir waren zusammen mit Schweizer Orientierungsläufern im Hotel, die natürlich ebenso früh aufstanden. Danach gings zum Start, der nur wenige Meter von unserem Hotel entfernt war. Ich startete relativ früh, sodass nur wenige Touristen meinen Weg kreuzten. Einer versuchte mich auf dem Weg zum Posten 4 anzusprechen, da er sich komplett verlaufen hatte. Er ist jedoch von alleine zurückgewichen, als er meine Karte sah ^^. Highlight dieses Laufs war definitiv mein kurzer Sprint quer über den Markusplatz, sehr zum Erschrecken der Tauben und der Touristen.
Durch die Erfahrungen des Vortags gelang mir ein fast Fehlerfreier Lauf. Nur auf dem Weg vom 1. zum 2. Posten lief ich in die falsche Gasse hinein. Ich bemerkte meinen Irrtum jedoch schnell und kehrte um. Bei meiner Routenwahl habe ich immer darauf geachtet, einfache Routen zu wählen, die nicht so viel Aufmerksamkeit beim Laufen erforderten. Dadurch war die Routenwahl zwar nicht immer optimal bzw. die schnellste, ich habe jedoch kein einziges mal den Kartenkontakt verloren und wusste immer ganz genau, wo ich dran war. Diese Taktik hat mir vermutlich den 17. Platz von 127 Läufern beschert. Die Karte vom Sonntag lade ich am Wochenende hoch, ich habe hier in Bonn keinen geeigneten Scanner oder Fotoapparat.